Wie Sie Ihre Stromkosten niedrig halten können

| October 6, 2015

Wie Sie Ihre Stromkosten niedrig halten können

Ich, z.B. weiss immer, wann die nächste, gefürchtete Stromrechnung im Briefkasten sein wird. Nachdem der Briefträger unsere Einfahrt wieder verlassen hat, renne ich bangend zum Briefkasten und öffne mit stockendem Atem den Brief des Stromanbieters und wie immer trifft mich der Schlag; die Höhe dieses Rechnungsbetrages verursacht ein weiteres Loch in mein Portemonnaie.

Sowohl im Interesse Ihrer Gesundheit als auch im Interesse Ihres Unternehmens muss eine Lösung gefunden werden. Auf die Belastung, die durch diesen gefürchteten, monatlichen Stress können Sie gerne verzichten. Tatsache ist, dass obwohl der Stromverbrauch an sich gesunken ist, die Strompreise in den letzten Jahren rapide gestiegen sind.

Die folgenden Vorschläge sind weder neu noch drastisch. Sie dienen lediglich dazu, ein Gefühl der Dringlichkeit zu festigen, sodass Sie sich von den Energieunternehmen nicht permanent verschaukeln lassen.

1. Besteht ein Vertrag?

Viele Kleinunternehmen machen den Fehler und übernehmen den schon existierenden Energieanbieter für diese Adresse ohne einen Vertrag abgeschlossen zu haben. Entscheiden Sie sich für den Anbieter mit dem lukrativsten Angebot.

Der Anbieter Ihrer Wahl wird schlussendlich die Höhe Ihrer Rechnungen beeinflusen. Bedenken Sie, Sie können jederzeit den Anbieter wechseln. Sie sind nicht verpflichtet, für immer beim gleichen Anbieter zu bleiben. Wenn Sie mit dem Service und mit der Preisgestaltung nicht zufrieden sind, steht Ihnen nichts im Wege nach einem besseren Angebot ausschau zu halten. 
Einige Anbieter bieten Strom zu Festpreisen an. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass Strompreise je wieder sinken werden, wäre es eine gute Idee, einen Stromvertrag mit Festpreisen abzuschließen. Somit wissen Sie immer, wie hoch Ihre Rechnungen sein werden, was Ihnen bei der Finanzplanung Ihres Unternehmens sehr helfen wird.

2. Den Zähler richtig lesen

Wichtig ist es, den Zähler richtig zu interpretieren. Wurde korrekt abgelesen. Wurde der vertraglich vereinbarte Tarif berechnet? Teilen Sie Ihrem Anbieter den Zählerstand selbst mit. Lassen Sie sich nicht auf Schätzungen ein.

3. Gewohnheiten ändern

Daran führt kein Weg vorbei. Alte Gewohnheiten können zur Falle werden. Die momentane Preisgestaltung zwingt Verbraucher regelrecht nach Alternativen zu suchen, und somit tief sitzende Gewohnheiten über Bord zu werfen.

Viele Unternehmen neigen z.B. dazu, Lichter und andere Strom verbrauchende Geräte dauernd angeschaltet zu lassen. Wenn Sie wettbewerbsfähig bleiben möchten, ist dies nicht mehr akzeptabel. Unterrichten Sie Ihre Belegschaft über kostengünstige und umweltfreundliche Alternativen. 
Wie? Machen Sie auf die Folgen, die ein hoher Energieverbrauch nicht nur auf die Umwelt sondern auch auf das Budget der Firma und somit auf die Aufrechterhaltung der Arbeitsplätze hat, aufmerksam. Ihre Belegschaft wird einsehen müssen, dass alle am Umdenken beteiligt sind. Platzieren Sie Schilder und Aufkleber an sichtbare Stellen, die darauf hinweisen, Lichter und Computer nicht unnötig angeschaltet zu lassen. Eine nette Geste wäre es, diejenigen, die mit Strom sparendem Verhalten auffallen zu belohnen.

Hier einige weitere Maßnahmen

  • Zeit-Lichtschalter für Gemeinschaftsbereiche wie Flure, Korridore und Treppenhäuser installieren, die mithilfe eines Timers nur begrenzt angeschaltet bleiben.
  • Energiesparlampen installieren.
  • Computer über Nacht herunterfahren.
  • Elektrische Geräte wie Drucker abschalten.
  • In energieeffiziente Systeme und Geräte investieren.
  • Einführung von Leuchtdioden (LED), die länger halten und weniger Strom verbrauchen.
  • Installierung von Lichtsensoren, die Lichtverhältnisse messen und entsprechend die Beleuchtung regulieren.
  • Installierung von programmierbaren Thermostaten, die individuell je nach Jahreszeit oder Geschäftszeiten eingestellt werden können.

4. Einen Energieberater zusätzlich zurate ziehen,…

…zahlt sich langfristig, im wahren Sinn des Wortes, aus.